JLI Spieleprogrammierung

[Florian]

Ich weiß nur das es irgentetwas mit einer bibliotheke zu dun hat.
Aber ich kann mir nichts darunter vorstellen.
dll dateien hört man auch oft in verbindung mit lib dateien.
Kann mir das jemand erklären
DANKE

[Christian Rousselle]

Dlls und Libs sind Dateien, die Funktionen/Methoden enthalten können. Wenn du z.B. eine Sammlung von sehr schnellen und präzisen mathematischen Funktionen schreiben würdest, aber den Sourcecode nicht veröffentlichen wolltest, kannst du die Funktionen zu einer Library oder einer Dll zusammenfassen. Dadurch haben andere Programmierer die Möglichkeit, deine Funktionen zu nutzen, ohne dass du den Sourcecode veröffentlichen musst.
Du würdest dann z.B. nur eine Headerdatei mit den Prototypen oder die Klassendefinitionen bereitstellen, die eigentlichen Funktionen befinden sich in kompilierter Form in der Dll/Lib.

Der Unterschied zwischen Dll und Lib ist, dass die Lib statisch während der Kompilierung an das Programm gelinkt wird. Eine Dll kann dynamisch während der Laufzeit des Programms geladen werden. Dies macht. z.B. dann Sinn, wenn ein Programm sehr viele Funktionen bietet. In Word könnte man sich z.B. vorstellen, dass die Funktionen für die Druckvorschau in einer Dll zusammengefasst sind und die Funktionen für die Rechtschreibprüfung auch.
Wenn z.B. die Rechtschreibprüfung aktiviert wird, wird die Dll für die Rechtschreibprüfung geladen, wenn danach die Druckvorschau aktiviert wird, kann die Dll für die Rechtschreibprüfung wieder "entladen" werden usw. Dadurch wird der Speicherverbrauch in Grenzen gehalten.

Neben dem Verbergen des Sourcecodes ist die Zusammenfassung von Code in Libraries/Dlls sinnvoll um die Übersichtlichkeit zu Erhöhen und Funktionalitäten zu kapseln.

Christian

[Florian]

Danke die gute Antwort.
Sie hat mir weitergeholfen

[magynhard]

Die gute, ausführliche Antwort könntest du ja auf deine noch nicht veröffentlichte neue JLI - Website unter Tutorials/Fragen/FAQ oder wie es dort nochmal hieß, unterbringen.
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Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein. [J. W. Goethe]