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Verfasst am: 06.04.2005, 14:42 Titel: Ungarische Notation |
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Ich hab mal eine Frage, die mich seit einiger Zeit beschäftigt: Sollte ich mir die sogenannte Ungarische Notation aneignen? Manche meiner Bücher benutzen sie (finden sie extrem wichtig), andere benutzen sie nicht ein mal...ich habe mal gelesen, dass es nur ein dämlicher Microsoft-Standard sein soll, der den Code nur unleserlicher gestaltet, als dass er zur Lesbarkeit beitragen soll. Was meint ihr? Ist die Ungarische Notation sinnvoll? |
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Patrick Dark JLI Master
Anmeldedatum: 25.10.2004 Beiträge: 1895 Wohnort: Düren Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 14:50 Titel: |
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dass es nur ein dämlicher Microsoft-Standard sein soll, der den Code nur unleserlicher gestaltet, als dass er zur Lesbarkeit beitragen soll.
Wo Du das gelesen hast, solltest Du meiden. Das ist der größte Bullshit des es gibt!
Die Ungarische Notation ist um einiges älter als Windows und DOS.
In C++ Zeiten ist sie Sinnlos geworden, außer bei Betriebssystemprogrammierung wo man viel näher an Datentypen arbeiten muss als wenn man "normale" Programme schreibt.
Ich benutze sie nicht. _________________ 'Wer der Beste sein will muss nach Perfektion streben und jede Gelegenheit nutzen sich zu verbessern.' - KIA
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The Lord of Programming Living Legend
Alter: 37 Anmeldedatum: 14.03.2003 Beiträge: 3122
Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 15:01 Titel: |
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Patrick hat Folgendes geschrieben: | außer bei Betriebssystemprogrammierung wo man viel näher an Datentypen arbeiten muss als wenn man "normale" Programme schreibt. |
Hmm...aber ist es denn nicht eigentlich Wurscht, wie man die Variablen, Konstanten, etc... nennt? Oder meinst du, wegen der Übersichtlichkeit bei einem so großen Projekt?
Ich benutze sie übrigens auch nicht. Ich finde es Blödsinn, in den Namen zusätzlich noch eine Abkürzung für den Typ einzubauen. In heutigen IDEs hat man die Möglichkeit, den anzeigen zu lassen, wenn man die Maus auf den entsprechenden Bezeichner legt. Und wenn man mal den Typ aus irgendeinem Grund ändern muss, dann ist es umständlich...
Was ich mache, ist z.B. vor alle Klassen ein "CLASS" zu stellen. (Bei Klassen läuft man kaum in Gefahr, den Typen zu ändern - struct und class sind sowieso fast das selbe ). _________________ www.visualgamesentertainment.net
Current projects: RDTDC(1), JLI-Vor-Projekt, Tetris(-Tutorial), JLI-Format
(1) Realtime Developer Testing and Debugging Console
Anschlag, Anleitung zum Atombombenbau, Sprengkörper...
Hilf Schäuble! Damit er auch was findet... |
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Patrick Dark JLI Master
Anmeldedatum: 25.10.2004 Beiträge: 1895 Wohnort: Düren Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 15:06 Titel: |
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The Lord of Programming
Es ist eigentlich schnuppe, aber da man beim OS-Dev sehr viel mit Assembler und LowLevel zu tun hat ist es dort SEHR hilfreich soetwas zu machen! Vorallem da man keine IDE wie VC++ hat sondern nur einen Texteditor ohne Syntaxhighlight. _________________ 'Wer der Beste sein will muss nach Perfektion streben und jede Gelegenheit nutzen sich zu verbessern.' - KIA
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Jonathan_Klein Living Legend
Alter: 37 Anmeldedatum: 17.02.2003 Beiträge: 3433 Wohnort: Siegerland Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 15:21 Titel: |
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naja, ich meine es kann schon sehr helfen, wenn man das amcht. Zum Beispiel mach ich vor Variablen in klasse immer ein "m_". Ist zum beispiel gut, wenn man eine Methode hat, die logischerweise genauso heißen sollte, weil sie etas ähnliches speicher,t und dann weiß man immer genau was und Parameter war und so.
Kann ja jeder machen wie er will, ich halte mich auch net an alles aber manchmal mach ich auch vor ein float ein f. _________________ https://jonathank.de/games/ |
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philipp_boeing JLI'ler
Alter: 34 Anmeldedatum: 26.07.2003 Beiträge: 188
Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 15:31 Titel: |
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also ich finde die notation sinnvoll und versuche sie auch zu benutzen, aber das bleibt ja schließlich jedem selbst überlassen... |
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Dragon Super JLI'ler
Alter: 38 Anmeldedatum: 24.05.2004 Beiträge: 340 Wohnort: Sachsen Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 18:34 Titel: |
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Jonathan_Klein hat Folgendes geschrieben: | naja, ich meine es kann schon sehr helfen, wenn man das amcht. Zum Beispiel mach ich vor Variablen in klasse immer ein "m_". Ist zum beispiel gut, wenn man eine Methode hat, die logischerweise genauso heißen sollte, weil sie etas ähnliches speicher,t und dann weiß man immer genau was und Parameter war und so.
Kann ja jeder machen wie er will, ich halte mich auch net an alles aber manchmal mach ich auch vor ein float ein f. |
"m_", lol, ich hab das führer auch so gemacht, sehe aber keinen unterschied zu dem wie ich jetzt programmiere, und zwar ohne un. Es ist auch viel schneller zu tippen. Mal als tipp. Private Attribute können auch ein "_" am ende haben, das ist viel übersichtlicher.
Das mit dem C vor einen Klassennamen finde ich quatsch, ich nutze es nur unter mfc, weil es da jeder macht und es so vorgegeben wird (Assistenten).
Klassen, Funktionen und Konstanten kommen in Namensbereiche, das erhöht die übersicht auch um ein vielfaches _________________ Nur wenn man ein Ziel sieht, kann man es auch treffen.
___________
Mein Leben, Freunde und die Spieleentwicklung |
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Patrick Dark JLI Master
Anmeldedatum: 25.10.2004 Beiträge: 1895 Wohnort: Düren Medaillen: Keine
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Dragon Super JLI'ler
Alter: 38 Anmeldedatum: 24.05.2004 Beiträge: 340 Wohnort: Sachsen Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 18:45 Titel: |
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Patrick hat Folgendes geschrieben: | Dragon
Scheinst ja viel aus meinen Tuts gelernt zu haben |
jupp, und das buch "effektiv c++ programmieren", das du mir empfohlen hast, hat mein programmierverhalten komplett verändert.
Danke nochmals , ich nehme so was ernst, wer ein profi werden will muss von profis lernen
du schreibst es ja selber auch in deiner Signatur, den Spruch fand ich so was von geil, das ich ihn auch gleich als lebensmotto genommen habe
deine tuts sind spitze, hab die zuerst garnicht so ernst genommen _________________ Nur wenn man ein Ziel sieht, kann man es auch treffen.
___________
Mein Leben, Freunde und die Spieleentwicklung |
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Patrick Dark JLI Master
Anmeldedatum: 25.10.2004 Beiträge: 1895 Wohnort: Düren Medaillen: Keine
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Hazel JLI MVP
Alter: 39 Anmeldedatum: 19.07.2002 Beiträge: 1761
Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 20:14 Titel: |
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Ich finde die ja auch eher nervend. Wenn ich schreibe std::string fileName, dann ist mir klar, was das für eine Variable ist. Ich lass sogar dieses 'C'-Präfix vor Klassennamen weg. Ich arbeite sehr objektorientiert und da ist es klar, dass meine Objekte Instanzen von Klassen sind. Ich schreibe eigentlich nur ein kleines i vor Interfaces, weil es da auch zu missverständnissen geben kann. Das finde ich an Java gut, da sind Klassen und Interfaces komplett andere Strukturen. _________________ *click* Dabuu!?
Twitter: http://twitter.com/Ollie_R
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Patrick Dark JLI Master
Anmeldedatum: 25.10.2004 Beiträge: 1895 Wohnort: Düren Medaillen: Keine
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Hazel JLI MVP
Alter: 39 Anmeldedatum: 19.07.2002 Beiträge: 1761
Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 20:37 Titel: |
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Wegen dem komischen Satzbau? Ich bin nur ziemlich geschafft von der Abivorbereitung für meine Matheklausur... Jetzt noch konzentrieren? Ausgeschlossen. ;) _________________ *click* Dabuu!?
Twitter: http://twitter.com/Ollie_R
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KI JLI Master
Alter: 39 Anmeldedatum: 04.07.2003 Beiträge: 965 Wohnort: Aachen Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 21:05 Titel: |
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Ich finde die ungarische Notation sehr sinnvoll.
Ich finde sogar, dass der Code dadurch schöner und übersichtlicher aussieht.
Hier mal eine Tabelle: (teilweise übernommen aus wikipedia
Code: | Präfix Datentyp Beispiel
n Integer nSize
u UINT uPoints
b Boolean bBusy
b Byte bKeys
sz null-terminierter String szLastName
p Zeiger pMemory
a Array aCounter
c char cName
dw DWord, 32 Bit dwNumber
w Word, 16 Bit wNumber |
Das Problem liegt vielleicht darin, dass es jeder ein bisschen anders macht. Aber meiner Meinung nach immernoch besser als garnichts. |
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Patrick Dark JLI Master
Anmeldedatum: 25.10.2004 Beiträge: 1895 Wohnort: Düren Medaillen: Keine
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Verfasst am: 06.04.2005, 21:10 Titel: |
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Man kann sich strickt einfach nicht mehr an die UN halten, da sie aus C-Zeiten stammt.
Beispiel:
bool = b
byte = b
bool ist ein Buildin-Typ geworden seit C++, Byte ist ein unsigned char. 2 verschiedene Typen mit einem Präfix?
Da gibt es noch ätliche andere Beispiele. Ich finde in Zeiten Moderner IDEs ist sowas unnütz geworden, das einzigste was wichtig ist, dass man member-attribute bei Klassen markieren sollte.
Ich meine: Wer benutzt noch char* wenn es nicht mehr unumgänglich ist?
Meine Meinung: Veraltet für reine C++ Coder. _________________ 'Wer der Beste sein will muss nach Perfektion streben und jede Gelegenheit nutzen sich zu verbessern.' - KIA
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